Penang Island

Die Insel Penang ist ungefähr vier Autostunden von KL entfernt und über die 13,5 km lange Penang Bridge zu erreichen. In den Herbstferien war es nun Zeit für einen Roadtrip.

Blick vom Parkroyal Resort auf die Straße von Malakka

Penang hat eine lange Geschichte und wurde durch verschiedene kulturelle Einflüsse geprägt, bis die Insel 1957 unabhängig wurde und seit 1963 zu Malaysia gehört.

Kulturelle und geschichtliche Sehenswürdigkeiten gibt es dementsprechend zahlreich. Natürlich haben wir uns George Town angesehen. Bekannt sind auch hier die zahlreichen Wandmalereien.

Wenn man so die ganze Zeit draußen herumläuft, fällt aber auch auf wie warm es ist und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Ständig muss irgendwer etwas trinken, Essen wird benötigt oder die nächste Toilette muss gesucht werden. Städtetrips in Malaysia sind einfach ein anderes Level.

Trotz allem sind die verschiedenen kulturellen Einflüsse wunderschön anzusehen. Ein Highlight sind die farbenfrohen Peranakan Fliesen in George Town. George Town (und auch Malakka) wird seit 2008 auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe geführt.

Danach wollten wir noch mal kurz (haha!) den Kek Lok Si Tempel etwas außerhalb von George Town anschauen. Dort angekommen gibt es einen großen Parkplatz, den man für wenige Ringgit benutzen darf. Danach geht es dann zur Kasse des Cable Cars um auf den Berg und zum Tempel zu kommen. Mit dem Cable Car fährt man dann ein Stück rauf und wird dann an einem Parkplatz und der nächsten Kasse rausgelassen. Ja, gut. Wir wollten den Tempel sehen, also das nächste Ticket gekauft.

Dort wurden wir dann mit einem Golfcart abgeholt und ein weiteres Stück den Berg raufgefahren und an einem großen, fast hallenartigen Laden abgesetzt. Dort war nun auch die Main Prayer Hall ausgeschildert. Allerdings wollten wir natürlich auch die große Statue auf dem Berg sehen. Also wieder ein Ticket gekauft, um nun mit einem kleinen Bus den Rest des Weges gefahren zu werden.

In dem Laden wurden die kuriosesten Dinge verkauft.

Oben war es dann endlich soweit – die lang erwartete Guan Yin Statue. Und dann ist das Ganze einfach super langweilig und enttäuschend. 😂

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Den Weg runter zum Parkplatz sind wir dann gewandert und konnten uns damit auch noch zusätzlich jede vermüllte Ecke ansehen. Wir haben keine Ahnung warum genau dieser Tempel unter Touristen so gehypt wird. Der Ausflug war auf jeden Fall so absurd, dass wir uns nicht zwischen lachen und verwundertem Kopf schütteln entscheiden konnten.

Der Ausblick im Hotel war an dem Tag deutlich besser:

Dafür folgte am Tag danach ein Knallerausflug. Wir waren auf Penang Hill und im dortigen Habitat. Los ging es erstmal mit einer Bergbahnfahrt. Danach bietet das Habitat einen tollen Nature Trail und den Blick auf (weitestgehend) unberührten Regenwald. Zwischendurch gibt es auch noch den Tree Top Walk auf dem man die Insel überblicken und bei klarem Wetter bis zum Festland schauen kann.

Auf Penang Hill befindet sich außerdem auch eine Moschee, ein buddhistischer Tempel und ein klitzekleiner Spielplatz auf dem wir noch ziemlich viel Zeit verbracht haben. Während wir dort so verweilten rief das Kind auf einmal: Guckt mal, da ist die neue Schulleitung! Und ja, das war sie. So lernt man sich hier kennen. Zufällig, während der Ferien, im Urlaub. Willkommen in Expathausen.😉

Damit der Abreisetag nicht nur aus Auto fahren bestand, gab es auch dort noch einen Ausflug. Zum Abschluß haben wir „Entopia“ besucht. Gestartet hat dieses Projekt einmal als Butterfly Farm, mittlerweile ist es ein riesiges Naturmuseum in dem auch Insekten, Spinnen und kleine Reptilien beherbergt werden. Der edukative Teil ist supermodern gestaltet und läd überall zum Anfassen und Mitmachen ein.

Die Rückfahrt fühlte sich dann trotz allem lang an. Denn auch hier brauchte es Essenspause, Snack- und Kaffeepause, Toilettenpause und sehr langsames fahren, denn „es schüttet wie aus Eimern“ hat hier nochmal eine ganz andere Bedeutung.😅


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