Finally! Über zwei Jahre hat es nun gedauert, bis wir es endlich in die Cameron Highlands geschafft haben.
Die Highlands liegen nördlich ungefähr 200 km von Kuala Lumpur entfernt und sind in 3,5 Stunden mit dem Auto zu erreichen. Die Cameron Highlands werden von nur einer einzigen Straße durchzogen, was uns zum Hauptproblem dieses Reiseortes bringt: Stau! An langen Wochenende, zur Hauptsaison und in den Ferien ist die Gegend für lange Staus bekannt. Darauf hatten wir wirklich keine Lust und haben einen Besuch dort deshalb immer wieder vor uns hergeschoben. Da die Zeit nun aber langsam knapp wird, haben wir uns für ein paar Tage in den Herbstferien entschieden.

Wir befinden uns hier momentan im Übergang zur Regenzeit (Oktober). Starke und manchmal auch über Stunden anhaltende Regenfälle führen in etlichen Teilen des Landes immer wieder zu Erdrutschen – so auch in den Cameron Highlands. Es stellte sich also letzten Endes die Frage, ob das Wetter aktuell vorhersagbar genug ist, um eine Reise zu riskieren. Zum ausgewählten Reisezeitpunkt wurde das Wetter wieder trockener und wir konnten fahren.

Wie sich während der Reise herausstellte, war dieser Zeitpunkt die absolut beste Idee, denn von Staus konnte keine Rede sein. Es waren sehr wenige Leute auf dem Weg und in den Highlands unterwegs und das Wetter hielt auch.
Für den Tag, an dem wir uns die Hauptattraktionen angesehen haben, haben wir außerdem noch einen Local Guide gebucht. Frühmorgens wurden wir mit einem Geländewagen abgeholt um in den Mossy Forest zu fahren. Dort kommt man auch nur noch mit einem Guide und vorhergehender Registrierung hin. Abgesehen davon, ist es auch keine gute Idee sich mit dem eigenen, normalen Auto den Berg hoch zu quälen. Unser Guide ist dort auf der bekanntesten Teeplantage aufgewachsen und kannte sich dementsprechend gut überall aus und konnte uns auch mit dem ganzen Wissen zum verzauberten Wald versorgen.




Nach einem Spaziergang durch den Mossy Forest ging es wieder bergab. Vorbei an Teefeldern und Gemüseanbauflächen. Als nächstes Stand die Boh – Teeplantage auf dem Plan. Auf dem Weg dorthin konnte uns der Guide das Dorf zeigen in dem er aufgewachsen ist, einschließlich Kindergarten, Grundschule, Tempel usw.

Auf der Plantage ist natürlich alles für den Touristenstrom ausgeklügelt. Man kann eine kleine Führung durch die Teetrocknungshalle machen, den Ausblick von einer Plattform über den Teefeldern bewundern und dabei dort das Mittagessen genießen. So oder so lohnte sich dieser Stop bevor es zu den nächsten Touristenattraktionen weiter ging
Cactus Valley 🙂




Extra für Touristen gibt es lauter kleine Gärten, wie Cactus Valley. Muss man jetzt nicht unbedingt gesehen haben. Sie waren aber trotzdem ganz nett gestaltet.
Die Cameron Highlands sind außerdem für den Erdbeeranbau bekannt. Hier kann man ganzjährig frische Erdbeeren bekommen. An der Erdbeerfarm haben wir aber nur für einen schnellen Einkauf von Shake und Erdbeeren angehalten. Selbst der Guide fand es überflüssig den Deutschen den Erdbeeranbau genauer zu zeigen und zu erklären und auch das eigene Ernten wäre für uns jetzt nicht so das neue Erlebnis gewesen.
Wir haben uns stattdessen noch ein bisschen an dem kühlen Wetter erfreut (18 Grad). Nachts waren es sogar nur 13 Grad. Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel wieder nach Hause zurück.
Nature never disappoints:









Ausblick vom Hotelzimmer

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