
Gestern sind wir nach einer recht entspannten Reise in Kuala Lumpur angekommen. In Frankfurt gab es glücklicherweise keine Probleme mit dem Gepäck oder eine große Zeitverzögrung beim Sicherheitscheck.
Unser komplettes Gepäck, welches in diesem Fall nicht wenig war, ist in Kuala Lumpur angekommen!
Beim Flug hat auch alles gut funktioniert. Alle Unterlagen, die man in Pandemiezeiten braucht, waren da und wurden auch so akzeptiert. Die Covid App Malaysias „My Sejahtera“ wurde auch nur von der Airline kontrolliert. Malaysia selber hat nicht mehr danach gefragt bzw. haben die alle Daten samt Reisepassnummer und wissen deshalb das wir die App haben.

Der erste Flug ging von Frankfurt nach Doha (Katar) und nach einem Aufenthalt von drei Stunden ging es weiter nach Kuala Lumpur. Das Kind hat alles ganz wunderbar mitgemacht und beim zweiten Flug, wie erhofft, die meiste Zeit geschlafen. Im Gegensatz zu meinem Mann und mir, war es so am Ankunftstag ganz gut ausgeruht.
Am Flughafen angekommen mussten wir als erstes zur Einreise. Durch den „Look and see“ vor zwei Wochen wusste mein Mann bereits wo wir an diesem großen Flughafen hin mussten. Die Einreise ging durch das „Single entry Visum“ ganz unproblematisch. Alle einmal in die Kamera schauen und die Erwachsenen mussten Fingerabdrücke abgeben und fertig.
Als nächstes haben wir unsere Koffer eingesammelt und dann ging es noch zur „Expatriate Service Devision“ Dort haben wir unsere Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Wir hatten bereits im Vorfeld alles beim Service Provider eingereicht und dieser alles mit dem Land Malaysia geklärt. Deshalb haben wir nur noch unsere Pässe abgeben, die Sticker wurden eingeklebt und alles war erledigt.
Insgesamt war alles sehr entspannt. Wir kannten bisher nur den Einreiseprozess in den USA und da ist alles deutlich angespannter. Hier in Malaysia gab es immer ein Lächeln der Beamten und Nachfragen wurden sehr freundlich beantwortet.
Nach einem Frühstück am Flughafen ging es dann mit dem Taxi in die Stadt zum Übergangsapartment. Bevor wir Anfang August das neue zu Hause beziehen können, hängen wir noch ein paar Tage in einer Ferienwohnung rum. Glücklicherweise schon im passenden Viertel. So können wir schon mal die ganzen Dinge des täglichen Lebens kennenlernen.
Das ist auch beim zweiten Mal „Wohnen im Ausland“ nicht leichter. Gestern haben wir uns im Laufe des Tages noch auf den Weg gemacht um etwas zu Essen zu kaufen. Mit Jet lag am anderen Ende der Welt ist anfangs einfach alles eine Überforderung. Das Wetter ist anders, es riecht anders, es schmeckt anders, „hier läuft man nicht“…. Die Liste kann im Moment noch unendlich weitergeführt werden. Das Gute ist, dieses Mal weiß ich: es wird von Tag zu Tag leichter. Deshalb ist es gestern bei Bananen, Müsliriegeln und Pommes vom großen, gelben M geblieben. Heute war das Essen gehen dann schon leichter.

Richtig klasse ist, dass wir hier nicht alleine sind. Wenn wir Fragen haben schreiben wir einfach in unsere Expatgruppe und alle helfen, weil sie wissen wie es ist. Deshalb haben wir auch schon die ersten Verabredungen. Im Laufe der nächsten Wochen können wir die anderen Expats nach und nach persönlich kennenlernen.
Ihr seht, bis zum einem normalen Alltag dauert es noch, aber Schritt für Schritt geht es in die richtige Richtung.



Am kommenden Sonntag werden wir vom Relocation Service noch alle drei herum gefahren, damit wir uns alles ansehen können. Dabei geht aus auch um Dinge wie Krankenhäuser, Ärzte, Banken usw.
In zehn Tagen muss die Eingewöhnungsphase dann auch schon zum großen Teil abgeschlossen sein, denn für meinen Mann endet dann der Urlaub und er startet mit seiner Aufgabe hier.
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