
Der Tagesstart war heute eher holprig. Durch die unruhige Nacht (Jetlag ) war die Laune heute morgen eher mittelgut. Da wir alle auch noch hungrig waren, beschlossen wir mal eben mit dem Taxi zur Mall zu fahren, um dort zu frühstücken. Tja, so einfach war es dann leider nicht. Eigentlich kann man hier per „Grab App“ (grab aus dem Englischen: schnappen, fassen und nicht das deutsche Grab ; )) einfach ein Taxi rufen, aber irgendwie ging das alles nicht.
Nach etlichen Versuchen konnten wir dann die Zahlungsweise ändern und innerhalb von drei Minuten kam ein Taxi zu uns gefahren. Der Weg für den wir zu Fuß 20 schwitzende Minuten brauchen, dauert so ungefähr fünf Minuten. Glücklicherweise hatten wir gestern ein Café entdeckt zu dem wir dann heute direkt hingehen konnten. So gab es dann um 10.30 Uhr endlich etwas zu essen.

Danach ging es weiter um einen Kinderwunsch zu erfüllen. All die Jahre habe ich mich geweigert einen Indoorspielplatz zu betreten. Da fliegen einen die Krankheiten gefühlt direkt an. Hier in Malaysia kommt man aber nicht drum herum. Draußen spielen ist keine Alternative.

Da hier aber noch alle Menschen Maske tragen (ja, auch alle Kinder) und der Spielplatz zweimal am Tag gereinigt wird, war das voll ok. Richtig cool ist ein Büchereiraum, in dem man eine Pause einlegen kann. Für uns natürlich doppelt spannend, da alle Kinderbücher auf Englisch sind und wir auch die allermeisten Geschichten noch nicht kennen.
Anschließend haben wir uns noch ein bisschen umgesehen, in Geschäften mit Küchenbedarf usw. und es ist wirklich krass was alles so importiert wird. Zum Beispiel Gefrierbeutel, Alufolie, Pappteller und etliche Reinigungsmittel aus Deutschland.
Auch im Supermarkt habe ich mich teilweise gefragt, ob ich versehentlich doch in den USA gelandet bin. Es sind sehr, sehr viele US- amerikanische Produkte zu finden. Das ist aber gar nicht so schlecht. Das ein oder andere Produkt, welches ich in Deutschland vermisst habe, haben wir gefunden.
Die Jackfruit hat übrigens so gut geschmeckt, dass wir heute direkt neue gekauft haben.
Der Rückweg per Taxi ging dann problemlos. Auf die Frage warum es um 14 Uhr so voll auf den Straßen wäre, erfuhren wir: Es ist Freitag und die Muslime sind unterwegs zum Gebet. Dinge, die wir bisher noch nicht auf dem Schirm haben, auch wenn wir bisher täglich Gesang aus der Moschee in der Nachbarschaft gehört haben.
Zum Schluß noch zwei Bilder. Abgesehen von unserem ersten Gewitter mit starkem Regen, sieht man auch das Wohlstandsgefälle mehr als deutlich.

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